Heute ging es also los – in den Arbeitsurlaub auf die Kanarischen Inseln – und zwar nach La Palma. Zu Weihnachten habe ich mir von meiner Familie eine Woche persönliche Auszeit an einem Ort meiner Wahl gewünscht – herausgekommen ist also La Palma.
Interessanterweise wurde ich im Vorfeld von diversen Menschen vor allem möglichen gewarnt – hier nur ein kleiner Auszug der Empfehlungen und Warnungen:

  • nimm ein ortungsfähiges Handy für die Berge mit – falls Du Dich verläufst oder anderweitig für den Rückweg verhindert bist.
  • in den Bergen ist jederzeit mit Wetterumschwüngen grundsätzlicher Art zu rechnen
  • Vorsicht vor Dieben und Trickbetrügern
  • steck Blasenpflaster, Finalgon, Korodin-Herztropfen und Paracetamol ein
  • besorge Dir eine Bandage für Dein Knie

Hallo?
Ich (44, (nahezu) fit) fahre nach Spanien! Auf La Isla Bonita – die La Isla Verde – die Insel mit dem ewigen Frühling!
Wie hat Andreas Altmann in seinem Buch „Reise durch einen einsamen Kontinent“ geschrieben? „Es sind nicht die Gefahren, die uns umbringen, sondern die Angst vor den Gefahren.“ In diesem Sinne will ich die nächsten Tage nutzen. Aber ich will auch nicht zu sehr prahlen – so eine Reise ist etwas besonderes, die man sich nur selten im Leben leisten kann (oder leistet?). Ich freue mich auf viele Stunden zum Nachdenken, Wandern und Entdecken.
Morgen gibt es dann auch Bilder – heute war ich zu sehr mit dem Reisen an sich beschäftigt. Ich wohne jetzt für eine Woche in einem alten restaurierten Häuschen im Nordwesten der Insel – im Städtchen Puntagorda. Der Flug dahin war entspannt – kurz nach sechs habe ich das Haus in Leipzig verlassen – 13 Uhr Ortszeit (14:00 deutscher Zeit) bin ich bei strahlendem Sonnenschein und 20 Grad in Santa Cruz de La Palma gelandet. Der Anflug war atemberaubend. Mitten im Atlantik wuchs plötzlich ein über 2400m hoher Vulkan aus dem Wasser und der Pilot hielt drauf zu. Hier geht es pausenlos hoch und runter – ich freue mich drauf, die Insel morgen zu Fuß zu erkunden.