Shining
Noch ein Werk aus grauer Vorzeit. Vor 29 Jahren erschien dieses Meisterwerk eines Genres, welches die Urängste des Lesers anspricht. Das Buch ist packend, obwohl man einigermaßen weiß, wie die Geschichte läuft und dass es am Ende zwar einige Tote gibt aber doch alles gut wird. Stephen King ist ein Meister in der Beschreibung von kleinen Details – er zeichnet Bilder, die plastisch vor einem stehen. Die Figuren des Romas erhalten zwangsläufig ein Gesicht, man leidet und bangt mit ihnen. Er ist ein Psychologe, der genau weiß, welch finstere Welten sich in manchen Köpfen befinden. Man kann nur froh sein, dass diese mit Sicherheit existierenden Dinge nicht den Weg in die Wirklichkeit finden und jeder der nicht von solchen „Dämonen“ besessen ist, sollte dafür dankbar sein.
Stephen King, weiß wie man den Leser das Fürchten lehrt. Der Hauptheld ist ein kleiner Junge mit seinen Eltern, die den Winter abgeschnitten vom Rest der Zivilisation in einem Hotel verbringen müssen, welches eine dunkle Vergangenheit hat. Wer hat nicht schon mal von endlosen dunklen Gängen in einem Hotel geträumt. Ein Hotel welches dutzende Türen besitzt. Man weiß nicht, was sich hinter den Türen genau befindet. Klar man vermutet es – aber die Fantasie beginnt zu arbeiten. In Shining wird dieses Szenario bis zum letzten ausgereizt und jeder ist froh, wenn die Haupthelden und man selbst die letzte Seite erreicht haben.
Dieses Buch muss man auf jeden Fall gelesen haben – es ist die Mutter eines ganzen Genres!