Der Klassenerhalt ist geschafft – aber es war ein hartes Stück Arbeit. Wir brauchten noch ein Unentschieden gegen Steinfuchs-Rhein-Main 1. Brett 1 war beim Gegner stark besetzt – Hans hatte keine Chance. An Brett 4 stand Donald auf verlorenem Posten. Also mussten die Bretter 2 und 3 die Kastanien aus dem Feuer holen. Hagen Schiller konnte an Brett drei gewinnen. Ich aber hatte einen sehr harten Kampf zu bestehen.
Gegner: Bernhard Herwig (1k) – ich hatte schwarz – und das Spiel war so ein typisches, wo man sich mit schwarz die ganze Zeit unwohl fühlt. Man hat zwar den Anzugsvorteil – aber der andere kreiert mit mutigen großen Zügen ein interessantes Setup für den Kampf im Mittelspiel:

Bernahrd Herwig (w, 1k) vs. Jens-Uwe Zobel (s, 1d)

Bernahrd Herwig (w, 1k) vs. Jens-Uwe Zobel (s, 1d)


Und das ging dann die ganze Zeit so weiter. Ich hatte zwar drei Ecken – er aber eine sehr dynamische Stellung. Er trieb mich mehr oder weniger übers Brett und ich musste die ganze Zeit über aufpassen, dass ich alle meine Gruppen am Leben halte.
buli_2014_Tag8_2Im Endspiel wussten wir beide, dass es eng wird. Ich hatte das Gefühl, dass er immer näher kommt und dass ich auch nicht die größten Züge finden konnte. Wir waren beide im Byuyomi – also flatterten auch die Nerven ein wenig.
Am Ende sprang ein Sieg mit drei Punkten Differenz für mich raus. Damit war ich natürlich sehr zufrieden, zumal es mein fünfter Sieg im siebten Spiel diese Saison war.
Somit geht es auch nächstes Jahr für uns in der dritten Bundesliga weiter.
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