Der letzte Teil der Leo Kara Reihe des finnischen Krimiautors Taavi Soininvaara ist ein Buch, welches ich im Sommerurlaub in Schweden bei Rotwein und skandinavischer Luft gelesen habe. Irgendwie wird es Zeit, dass die Reihe zu Ende geht – aber man will schließlich wissen, was es mit Leo Karas Eltern und der Geheimorganisation Mundus Novus auf sich hat. Das Buch folgt stilistisch den ersten drei Bänden (Schwarz (2009), Weiß (2010), und Rot (2011)). Hintergrundthema ist nach wie vor die Verstrickung Finnlands mit Geheimdiensten aus sowjetischer Zeit und der daraus resultierende Schatten der die Politik Finnlands bis heute bestimmt. Man hält es durchaus für möglich, dass das eine oder andere Detail von der Realität nicht weit entfernt ist, zumal bekannte führende Politiker genannt werden, die es wirklich gab und gibt.
Unser Europaprojekt geht weiter. Am 04.August 2015 besuchten wir für einen halben Tag Kopenhagen. Hier leben 580.000 Einwohner und man spricht dänisch – mit englisch kommt man sehr gut weiter.
Die Anreise erfolgte über Trelleborg (wir machten in Schweden Urlaub)
Anreise über Trelleborg
Von Malmö aus fuhren wir über die Öresundbrücke – im Wikipedia fanden wir dazu folgende interessante Fakten:
Gesamtlänge:
7.845 m
Längste Spannweite:
490m
Lichte Höhe:
57m
Baubeginn:
1995
Architektonische Höhe:
204m
erster Verkehr am:
01.07.2000
Baukosten:
1 Milliarde Euro
Dänemark ist recht teuer – für einen Euro bekommt man 7,26 Dänische Kronen. Diese werden einem aber recht zügig aus der Tasche gezogen. So bezahlten wir knapp 100 Euro für ein paar Kleinigkeiten zu Essen an Kopenhagens Prachtmeile Nyhaven – Hier die Rechnung:
teuerstes Essen der Welt
Das Wetter war wunderbar – wir machten eine Kanaltour und konnten so einige Sehenswürdigkeiten Kopenhagens bewundern:
das beste Restaurant der Welt (2010, 2011, 2012, 2014) „Noma“
der schwarze Diamant (Dänisch Königliche Bibliothek)
die Kleine Meerjungfrau
die neue Oper
das Tivoli – ein Vergnügungspark der uns sehr reizte aber aus Zeitgründen verschoben werden musste
Ein wirklicher Höhepunkt war der Aufstieg zur Erlöserkirche (Vor Frelsers Kirke) in Christanhavn.
Erlöserkirche
Blick von der Erlöserkirche
Der Turm ist 90m hoch und man hat einen wunderschönen Rundblick über Kopenhagen. Konrad stürmte nach oben – Friedrich und Papa tasteten sich vorsichtig voran, kamen jedoch auch oben an. Man wurde bei diesem Wetter wirklich für die Überwindung belohnt. Immerhin musste man 400 Stufen (davon 75 im Freien) nach oben steigen.
Am Ende suchten wir fast vergeblich nach einen Eisbecher. Kopenhagen ist doch tatsächlich eine Hauptstadt ohne Eiskaffee. Es gibt zwar Eis in vielen Läden – aber einen richtigen Eisbecher mit Früchten und Sahne suchten wir vergeblich. Als äußerst schmackhafter Ersatz diente ein Milchshake im Cafe „Paradise“.
Eisshake vor dem Cafe Paradis
Wir wollen versuchen in jeder europäischen Hauptstadt einen Eisbecher zu essen.
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